Puzzlestück aus den Fahnen der USA und Deutschlands

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Potentiale interoperabler Wertschöpfungsnetzwerke ausschöpfen

Deutschland und die USA gehören zu den fünf führenden Herstellerländern der Welt und sind wichtige Handelspartner. Hersteller beider Länder teilen sich ein großes Netzwerk von Märkten und Zulieferern, von denen viele kleine und mittlere Unternehmen sind. Die Kooperation zwischen der Plattform Industrie 4.0 und CESMII nimmt das gesamte Wertschöpfungsnetzwerk in den Blick und will durch Interoperabilität den Grundstein für eine digitalisierte und nachhaltige Industrie von morgen legen.

Seit dem Juni 2020 tauschen sich hochrangige Vertreterinnen und Vertreter von CESMII und der Plattform Industrie 4.0 regelmäßig aus. Im Mittelpunkt ihrer Gespräche steht das Kennenlernen der jeweiligen Ansätze zur Förderung des technologischen Wandels und somit der Zukunft von Industrie 4.0. Gemeinsame Themen sind Standardisierung und Testbeds sowie Skills 4.0 (Arbeit, Aus- und Weiterbildung). Die Diskussionen sind eng verknüpft mit Aspekten der ökologischen Nachhaltigkeit und Themen wie Widerstandsfähigkeit und Stärkung der Wirtschaft. Eine wichtige Basis für Interoperabilität sind die hohen Synergien zwischen den Smart Manufacturing Profiles (SM Profiles) von CESMII und der Verwaltungsschale (VWS) der Plattform. Der LNI 4.0 ist als strategischer Partner eng in die Kooperation eingebunden.

Hintergrund

Eine Delegation der Plattform Industrie 4.0 nutzte 2018 die erste Hannover Messe in den USA, Chicago, um verschiedene Industrie-Akteure kennenzulernen, darunter auch Manufacturing USA und CESMII als Teil des Verbunds. Seit Juni 2020 pflegen CESMII und die Plattform Industrie 4.0 einen regelmäßigen Austausch, um ein gemeinsames Bild der Zusammenarbeit zu formen. Auf der Hannover Messe 2021 verkündeten sie ihre Kooperation öffentlich.