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Deutschland und Tschechien: Der Mittelstand im Fokus

Das BMBF und das tschechische Ministerium für Industrie und Handel (MPO) haben eine intensive Zusammenarbeit zu Forschung, Entwicklung und Innovation im Bereich Industrie 4.0 vereinbart. Ziel ist es, vor allem KMU aus beiden Ländern zu befähigen, IT-Lösungen für Industrie 4.0 zu entwickeln. Die Zielstellung wird über Förderprojekte umgesetzt.

Mit der „Richtlinie zur Förderung von deutsch-tschechischen Forschungsvorhaben auf dem Gebiet Industrie 4.0“ aus dem Jahr 2018 werden Verbundprojekte von deutschen und tschechischen KMU unter Einbeziehung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus beiden Ländern gefördert. Von Mai 2019 bis April 2021 laufen die Projekte A2M und AMMICAL, die vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut werden.

Hintergrund

Den Grundstein zur engeren Kooperation im Bereich Industrie 4.0 legten BMBF und MPO auf der deutsch-tschechischen FuE-Konferenz im Oktober 2015 in Prag. Im August 2016 wurde in Prag im Beisein von Bundeskanzlerin Merkel die bilaterale Forschungskooperation zwischen dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und dem Czech Institute of Informatics, Robotics and Cybernetics (CIIRC) vereinbart. Sie führen ihre Expertise im Innovationslabor Mensch-Roboter-Kollaboration für Industrie 4.0 zusammen. Im Rahmen der Mittelstandskonferenz „KMU-innovativ: IKT“ fand im Oktober 2016 ein Partnering-Event für Unternehmen und Forschungspartner beider Länder statt.